GEIG 2021

. Auf dem Weg zum neuen Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz – GEIG
   Home + Aktuell
   GEG 2020
   GEIG 2021
   EnEV 2014/2016
   EEWärmeG 2011
    EPBD 2018
   Wissen + Praxis
   Dienstleister
.
   Service + Dialog
   Premium-Login
   Praxis-Hilfen
   GEG-Newsletter
   Zugang bestellen
   Medien-Service
   EnEV-Archiv
   Kontakt | Portal
   Impressum
   Datenschutz
Elektromobilität im Fokus GEIG-Startseite | Nachrichten | 17.06.2021

Elektromobilität im Fokus von Politik,
Wirtschaft, Forschung und Verbraucher

Momentaufnahme von Melita Tuschinski, GEIG-online.de

© Foto: sabelskaya - Fotolia.com


 

Kurzinfo: Wer sich mit dem Planen, Bauen und Sanieren von Gebäuden befasst, kommt nicht mehr daran vorbei: Das neue Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz GEIG ist seit dem 25. März 2021 in Kraft. Es verpflichtet Bauherren und Eigentümer ihre Parkplätze gegebenenfalls für das Laden von E-Autos auszustatten. Der Bund und die Wirtschaft locken zudem mit Fördergeldern. Die Politik beeilt sich, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen. Ist die Elektromobilität auch die Antwort für mehr Klimaschutz? Unsere Momentaufnahme berichtet aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Verbraucherinformation.

Aufzählung

1. Auf der Suche nach "Elektromobilität"

Aufzählung

2. Schnellladegesetz (SchnellLG) verabschiedet

Aufzählung

3. Verkehrspolitik im Fokus: Bundestag stimmt ab

Aufzählung

4. VDI: Was muss ich beim Kauf von E-Autos beachten?

Aufzählung

5. IEG: 2030: Elektromobilität senkt Haushaltsstrompreise

Aufzählung

Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben?


1. Auf der Suche nach "Elektromobilität"

Ganz früh, noch vor sieben Uhr schalte ich heute den Computer ein. Ich bin doch gespannt, was mir Google.de zum Suchbegriff "Elektromobilität" anzeigt! Und richtig! Wie erwartet, lauter Anzeigen! Gestern Nachmittag war noch die Politik ganz vorne - die Grünen im Bundestag. Doch heute führt die Wirtschaft das Rennen um Leser, die sich zur Elektromobilität informieren wollen:

  • Die Mobilität der Zukunft - verheißt Bosch: "Für ein völlig neues Fahrgefühl: dynamisch, geräuscharm und effizient. Jetzt informieren! Die Qualitäten des Fahrens mit Strom: Geschmeidigkeit, lokale Emissionsfreiheit und Kraft! Hohe Effizienz. Ressourcenschonend. Klimaneutral. Nachhaltig. CO2-reduziertes Fahren." Wer dazu mehr erfahren will, gelangt auf Mausklick zum batterieelektrischen Antrieb: "Das Elektrofahrzeug nimmt Fahrt auf." es vereint "Fahrspaß, Effizienz, Umweltbewusstsein..."

  • Mehr Elektromobilität - weniger Abgase, Lärm und Staus - verspricht die Bundestagsfraktion: "Wir Grüne im Bundestag setzen uns für eine Förderung von Elektroautos ein. Der Verkehr ist für ein Fünftel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Weniger Staus. Weniger Lärm." Der Klick auf ihre Webseiten zeigt auch gleich die Lieblingsfahrzeuge der Grünen: Das Fahrrad und der öffentliche Verkehr. Sie wollen mehr grüne Mobilität und weniger Abgase, Lärm und Staus. Sie wollen Autos, die sauber und sicher unterwegs sind. Auf der Schiene und im Öffentlichen Nahverkehr wollen sie gute Angebote...

  • Moderne Elektromobilität - Mobilität der Zukunft - mit dieser Perspektive lockt das Oldenburger Unternehmen EWE Go GmbH Geschäftskunden an: "Schon heute bieten wir Lösungen für die Mobilität der Zukunft. Starten Sie mit uns durch! In zahlreichen Projekten konnten wir unsere Mobilitätsstrategien unter Beweis stellen." Der Klick auf ihre Webseite verrät was dies konkret bedeutet. Es sind Konzepte und Maßnahmen in folgenden Bereichen: intelligente Ladepunkte und öffentliche Ladestationen, Standortanalyse und Anleitungen für Ihren Einstieg in die Elektromobilität, Machbarkeitsanalyse der Elektrifizierung der Flotte sowie die Vorbereitung und Umsetzung von Ladelösungen. Und damit sind wir schon beim GEIG - das neue Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz. zu dem Interessierte in unserem Portal unter www.GEIG-online.de den Gesetzestext und Informationen finden.

  • Das Gesamtkonzept von Porsche - Elektromobilität von Porsche - das Stuttgarter Unternehmen führt uns mit einem Klick direkt zum neuen Taycan-Modell. Dieses Elektroauto vereint laut Hersteller "Maximalen Fahrspaß, durchdachte Ladeinfrastruktur und zukunftsweisende Konnektivität." Wie es aussieht, könnte es aus einem Film stammen, der im nächsten Jahrhundert spielt. Ich muss zugeben, dass mir die Farbe gefällt. Der stolze Preis von über 83.000 Euro kann sich allerdings auch sehen lassen und bringt das Auto außerhalb meiner Reichweite!

  • Elektromobilität in Deutschland - das Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) muss keine Anzeigen schalten. Seine Webseiten zeigt Google.de sowieso ganz vorne an, wenn auch nach Wikipedia. Laut BMWi ist Elektromobilität "weltweit der Schlüssel klimafreundlicher Mobilität." Der Klick auf die entsprechende Webseite erinnert u. a. daran, dass die Bundesregierung bereits 2016 ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Elektromobilität geschnürt hat. Dieses würde ständig erweitert und angepasst. Dazu gehörten die Kaufprämie für Elektroautos (Umweltbonus inklusive der bis Ende 2021 befristeten Innovationsprämie), der Ausbau der Ladeinfrastruktur und ein Beschaffungsprogramm für die öffentliche Hand. Ganz neu ist die Absicht der Bundesregierund ein neues Schnellladenetz zu unterstützen mit 1.000 zusätzlichen Schnellladehubs. Die rechtliche Grundlage dazu bietet das neue Gesetz, doch dazu mehr im nächsten Abschnitt.

zum Anfang der Seite

2. Schnellladegesetz (SchnellLG) verabschiedet

"Rechtsgrundlage für Ausschreibung von 1.000-Schnellladehubs steht!" verkündet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) am 21. Mai 2021 die erfreuliche Nachricht. Das "Gesetz zur Bereitstellung flächendeckender Schnellladeinfrastruktur für reine Batterieelektrofahrzeuge", kurz Schnellladegesetz (SchnellLG), hat der Bundestag soeben verabschiedet. Mit dem Gesetz schafft das BMVI die Rechtsgrundlage für den gezielten Ausbau eines deutschlandweiten Netzes von Schnellladepunkten: "Mit 1.000 zusätzlichen Schnellladehubs soll ein engmaschiges Schnellladeinfrastruktur-Netz entstehen, das garantiert, dass die Nachfrage bei steigenden Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen auch zu Spitzenzeiten und an bisher unwirtschaftlichen Standorten gedeckt werden kann."
|
Schnellladegesetz (SchnellLG) verabschiedet

zum Anfang der Seite

3. Verkehrspolitik im Fokus: Bundestag stimmt ab

Debatte und Abstimmung wird direkt übertragen
Termin: Do., 24. Juni 2021, 21.50 Uhr
Der Bundestag debattiert zu den Anträgen der FDP zur Umwelt- und Verkehrspolitik. Themen sind "Nachhaltigkeit durch Innovation", "Technologieoffenheit wahren – Elektromobilität nicht mit Euro 7 durch die Hintertür erzwingen" (Drucksache 19/24640). Der Verkehrsausschuss wird dazu auch eine Beschlussempfehlung vorlegen. Die Bundestags-Abgeordneten stimmen auch über die Vorlage "Luftreinhaltung im Straßenverkehr – Ökonomisch, ökologisch und sozial" ab (Drucksache 19/1693). Dazu liegt auch bereits die Beschlussempfehlung des Verkehrsausschusses vor. (Drucksache 19/5581).
|
Verkehrspolitik im Fokus: Bundestag stimmt ab

zum Anfang der Seite

4. VDI-Verbrauchertipp: Was muss ich beim Kauf von E-Autos beachten?

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., mit Sitz Düsseldorf, gibt auch zur Elektromobilität Verbrauchertipps heraus. Noch unentschlossene Interessierten können dieses praktisches Hilfsmittel zum E-Auto kaufen nutzen. Es bringt Verbrauchseinschätzungen in puncto Reichweite, Informationen zu Anträgen, Stromverbrauch und Ladezeiten. Tatsache ist: Immer mehr Menschen überlegen, ein E-Auto zu kaufen. Denn Anreize - als Zuschüssen und Steuererleichterungen - klingen recht verlockend. Hemmend wirken Aspekte wie Reichweite und Laden, besonders unterwegs. Noch Kaufunentschlossene können die Verbrauchertipps "Elektromobilität - Hinweise und Planungshilfen zum Kaufen und Laden von Elektroautos" nutzen. Anhand von verschiedenen Beispielautos könne sie sich ausrechnen, was sie an Ladeleistung und Kosten erwarten würde.
|
VDI-Verbrauchertipp: Was muss ich beim Kauf von E-Autos beachten?

zum Anfang der Seite

5. E-Autos 2030: Elektromobilität senkt Haushaltsstrompreise

Kohlendioxid vermeiden und Geld sparen: Dieser scheinbare Widerspruch könnte sich durch die Elektromobilität vielleicht auflösen, stellt die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG, Bochum, fest.  Ihre Wissenschaftler untersuchten gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, wie sich die Strompreise für Privathaushalte im Jahr 2030 ändern, wenn die Zahl der privaten Elektrofahrzeuge weiterhin steigt. Wie das IEG berichtet, zeigen die Simulationen einen robusten Trend: Bei einer Gesamtanzahl von 4 Millionen Elektrofahrzeugen in Deutschland und einer lokalen Durchdringungsrate von 30 Prozent Elektrofahrzeugen am gesamten Bestand privater Pkw in einem Netzgebiet könnten die Verbraucherpreise im Vergleich zu einem System ohne Elektromobilität im Jahre 2030 um rund 3,5 Prozent sinken. 
|
IEG: E-Autos 2030: Elektromobilität senkt Haushaltsstrompreise


Redaktion: Melita Tuschinski, Dipl.-Ing./UT, Freie Architektin, Stuttgart, Herausgeberin Experten-Portal
GEG-info | GEIG-online | EnEV-online |
Kontakt

zum Anfang der Seite

Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben?

Über unseren Newsletter erfahren Sie welche neuen Informationen Sie in unserem Experten-Portal finden.
|
Unseren Newsletter kostenfrei abonnieren


Wichtige Hinweise:
Wir haben diese Informationen nach bestem Wissen und mit größter Sorgfalt erstellt, dennoch können sich Fehler ergeben haben. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Angaben und Hinweise ohne jegliche Gewähr erfolgen. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäfts-Bedingungen.

| GEIG 2021 | GEIG 2021 Text | Nachrichten | Praxis-Dialog | Praxis-Hilfen Kontakt |

..  

.

 EnEV-online Start

| GEG | GEIG | EnEV 2014/2016 | EEWärmeG 2011 | Wissen + Praxis | Dienstleister | Service + Dialog |

.



© 1999-2022 |
Impressum | Datenschutz | Kontakt |
Institut für Energie-Effiziente Architektur mit Internet-Medien
Melita Tuschinski, Dipl.-Ing. UT Austin, Freie Architektin, Stuttgart